Schon wieder bin ich einen Tag im Hintertreffen mit meinem Tagebuch. Der Vormittag stand gestern zur freien Verfügung in Melbourne. Wir haben das genutzt, um mit der Circle-Line eine Tour durch die Stadt zu machen. Melbourne ist begeisternd. Kaum ein Gebäude, das nicht durch Akzente in Architektur und Farbe besticht. Einkaufsmöglichkeiten sind unbegrenzt vorhanden. Da ist die Fahrt in auf dem kostenlosen Rundkurs durch die Stadt mit schon historisch zu nennenden Straßenbahnwaggons ein schöner Kontrast zur Moderne.
Gegen Mittag haben wir uns mit unserer Guide Julia und Busfahrer Steven auf Tour begeben. Als erster Stopp standen ein historischer Bauernhof auf Churchill Island mit Schmidevorführung
, Kräutergarten
und Viehzucht auf dem Programm. Unter anderem haben wir einen dort als Ranger tätigen deutschen Auswanderer getroffen, der als Zehnjähriger mit seinen Eltern 1955 nach Australien übersiedelte und dort sein Glück gemacht hat. Er war gerne zu einem Schwatz bereit und zeigte uns die ganz besonderen Ausstellungsstücke, wie z.B. den ersten mit Verdunstungskälte betriebenen Kühlschrank.
Danach ging es weiter zu einem Park in dem der Schwerpunkt auf der Erhaltung des Lebensraumes für Koalas steht. Der Park steht auf Phillip Island. Aber auch andere einheimische Tiere, wie z.B. Wallabies und endemische Vogelarten sind zu bestaunen.
Schlusspunkt und Highlight des Tages war bei Sonnenuntergang die tägliche Pinguinparade, bei der die Zwergpiguine in großen Gruppen vom Meer her die NNistplätze an der Küste aufsuchen. Ein Naturerlebnis der ganz besonderen Art, dass ich jedem Reisenden nur empfehlen kann. Zum Schutz der Pinguine ist Fotografieren nicht erlaubt. Man muss das also schon mit eigenen Augen sehen 😉
Nach zweistündiger Heimfahrt kamen wir spät gegen 23 Uhr im Hotel an. Da heute früh der Weiterflug nach Alice Springs anstand, gab es nur noch eine Wahl: Schnell in die Kiste und Gute Nacht!
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