Dienstag, 26.10.–Fraser Island

Um 8:50 werden wir nach opulentem Frühstück am Kingfisher Bay Resort mit einem Allradbus abgeholt. DDas unglaubliche Gefährt fährt mit uns zur Einstimmung mal eben eine 20%-Steigung in tiefem Sand hoch. Das das Gefährt dabei bedenklich schwankt und wir ordentlich durchgerüttelt werden, lässt die quietschvergnügte Fahrerin völlig ungerührt.

Am Wegesrand gibt es natürlich allerhand zu sehen, wenn man halt auch hinschaut.

Hier ist Anschnallen keine Prävention, sondern schlichtweg nötig, um nicht ständig wie ein Ping-Pong Ball durch die Kabine zu fliegen.

Nach einstündiger Rumpelfahrt durch den Urwald erreichen wir den wirklich kristallklaren McKenzie See. Ein Naturphänomen der besonderen Art und ausschließlich durch Regenwasser gespeist. Die Gelegenheit dort zu baden, konnten wir natürlich nicht ungenutzt verstreichen lassen. Tee und Kekse zum aufwärmen und es geht weiter zum Wanggoolba Creek, einem “Bachlauf” mitten durch den Regenwald. Hier unternehmen wir eine Wanderung mit vielen Informationen zur Vegetation.

Am Abschluss der Wanderung werden wir wieder vom Bus aufgelesen und wir fahren zu einem Ressort, in dem wir das Mittagessen bekommen. Net so doll, aber man wird gut satt.

Nach der Pause brettern wir mit bis zu 80 km/h den als Fahrstraße ausgewiesenen Naturstrand entlang. So ca. 30 Kilometer geht es mit Stopps an Sehenswürdigkeiten. Z.B. dem gestrandeten Maheno-Wrack,

bunten Sandfelsen und dem Eli-Creek weiter. Den Creek durchwaten wir einige hundert Meter durch den Regenwald bis zu seiner Mündung ins Meer.

Bevor es zum Kingfisher Bay Resort zurückgeht, starten einige aus unserer Reisegruppe noch zu einem Flug im einmotorigen 8 Sitzer, in die nähere Umgebung. Natürlich startet und landet der Flieger ebenfalls wie selbstverständlich vom Strand.

Nach dem Abendessen bildet eine Nachtwanderung den Abschluss des Tages dabei sehen wir einige Tiere. Flughörnchen, Fledermäuse, Spinnen, Rochen und Nachtfalter, die es von der Spannweite her leicht mit einer Amsel aufnehmen können. Schlangen, Krokodile und andere spektakuläre Viecher, gibt es leider heute nicht zu sehen.